Sonntag, 28. Oktober 2012

New York & Boston - Teil III

Alle guten Dinge sind ja bekanntlich drei, von daher hoffe ich mal, dass ich hier die Erwartungen erfüllen kann. An den Bildern sollte es eigentlich nicht scheitern, denn ich bin ganz zu frieden mit dem, was ich geknippst habe. Aber seht und lest wie immer selbst!

Im letzten Post habe ich quasi gerade den Bus bestiegen, mit dem wir nach Boston gefahren sind. Von daher werde ich mal wieder versuchen so nahtlos wie möglich dort anzuknüpfen.

Trotz einer Stunde auf dem Highway im Stau haben wir es geschafft pünktlich um Mitternacht mit unserem Buscoach in Boston an der Southstation anzukommen. Die chinesischen Fahrer wissen halt, wie man es schafft auf einer vierstündigen Fahrt eine Stunde Stau herauszufahren. Ich glaube, ich sollte an dieser Stelle noch einmal sehr dankbar dafür sein, dass ich einen Großteil der Zeit im Bus geschlafen habe, und nicht mit ansehen musste, was nötig war, um ohne Verspätung unser Ziel zu erreichen.

Nachdem wir uns in Boston die Charliecard gekauft hatten - so heißt dort die Metrokarte - haben wir uns direkt auf den Weg zu unserem Hostel gemacht. Da die Metro nur bis circa 1 Uhr nachts fährt - obwohl es die Hauptstadt von Massachusetts ist -, haben wir uns wirklich beeilt, rechtzeitig an der Hostel zu sein, um nicht in der ersten Nacht mitten im Nirgendwo stranden zu müssen. Soweit war unser Plan auch ziemlich gut, nur als wir dann an der Adresse ankamen, empfing uns ein Nachtwächter mit einem Stadtplan und machte uns darauf aufmerksam, dass das Hostel vor circa zwei Wochen umgezogen sei. Nette Überraschung. Um 1 Uhr morgens. In einer fremden Stadt. Bei 25°F.

Da die Metro nun also leider nicht mehr fuhr, versuchten wir mit dem Bus an unser neues Ziel zu kommen. Leider, fuhr dieser jedoch auch nicht mehr, so dass wir mit dem Taxi die letzte Etappe in Angriff nehmen mussten. Um 2 Uhr nachts waren wir dann endlich da, und konnten uns in die Horizontale verabschieden.

One of them seems to be very happy to go to the museum.
Am nächsten Morgen haben wir (Alban, François und ich) uns dann wieder einmal auf den Weg in ein Kunstmuseum gemacht, da es vormittags noch regnete. Auf dem Weg dorthin sind wir an State Street vorbei gekommen. Einem der größten Vermögensverwalter der Welt, zu dem direkt alle Absolventen des MIT und von Harvard strömen.
State Street Corporate Headquarters in Boston.
Nachdem wir für stolze 24$ die Tickets für das Museum of Fine Arts gekauft hatten - 1$ Studentenrabatt gab es! - haben wir uns die Zeit bis zum Mittagessen im Museum vertrieben. Ein paar meiner Highlights habe ich natürlich wieder für euch fotographiert. Mit dabei unter Anderem auch Max Beckmann und diese Highspeedfotographie.
Max Beckmann - double portrait.
Highspeedfotographie einer zerberstenden Vase
Die Vase, die man übrigens oben zerbersten sieht hat etwas besonderes in sich. Die Blumen, die in ihr stehen wurden vorher in flüssigem Stickstoff gekühlt, so dass sie genau so brechen und abplatzen, wie es die Vase tut.
Das Bild hier ist berühmt, für seine Schatten.
Außerhalb des Museums auf dem Zebrastreifen.


Das Männchen was dort auf dem Zebrastreifen klebt ist übrigens kein Exponat von irgendwem berühmtes, den man jetzt zwangsläufig kennen müsste. Nichtsdestotrotz, finde ich sieht das ganze gar nicht mal so schlecht aus. Ist halt einfach ein lustiges Motiv.

Nachdem sich der Regen verzogen hatten, haben wir uns dann auf den Weg nach Harvard und zum MIT gemacht. Einfach, um mal den Campus dort zu erleben. Das MIT war sehr wuselig. Wie ein riesen Ameisenhaufen. Im vergleich dazu war Harvard eine alte spießige und wie ausgestorbene Uni. Auf dem Campus war niemand zu sehen, und die Leute, die zu sehen waren, taten ihr Möglichstes, um schnell wieder von der Bildfläche verschwinden zu können.

Eingang des Massachusetts Institute of Technology - MIT.
John Harvard: Gründer, der nach ihm benannten Universität.
Die berühmte Harvard Chappell.
Wo könnte das Foto nur gemacht worden sein?
Nachdem wir beide Unis nun gesehen hatten, entschieden wir uns, als nächstes zum Mt. Vernon zu gehen. Dem historischen Stadtkern von Boston. Auf dem Weg dorthin sind wir an einigen netten Promenaden vorbeigekommen, und konnten echt gute Bilder vom Indian Summer machen.

Indian Summer zum Ersten.
Indian Summer zum Zweiten.


Indian Summer zum Dritten.
Nachdem wir den Berg hinaufgestiegen waren, und uns ein paar der Häuser aus der Gründerzeit um 1800 angeguckt hatten, wurden wir auf dem Rückweg mit diesem wunderschönen Sonnenuntergang über der alten Innenstadt belohnt. 
Sunset at Mount Vernon.
Damit war dann auch schon mein erster Tag in Boston vorbei. Was ich an den anderen Tagen gemacht habe, gibt es dann im vierten Blogpost zu New York & Boston, da dieser sonst einfach zu lang würde. Ich kann jedoch schon mal verraten, dass es um Hummeressen gehen wird, und auch den Freedom Trail.

1 Kommentar:

  1. Hallo Anta,
    du hast den Hurrikan ja anscheinend gut überstanden und kannst und nun mit tollen neuen Fotos begeistern :-)
    Liebe Grüße
    Tini

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